Mentoring wirkt! Landesweite Befragung 2021

Die Verantwortlichen aller Mentoring-Programme in Mecklenburg-Vorpommern haben 2021 eine gemeinsame Befragung aller ehemaligen Mentees des Landes auf den Weg gebracht. Das Konzept wurde in einer Arbeitsgruppe des Mentoring-Netzwerkes MV unter Leitung der Fachstelle MV gemeinsam erarbeitet und umgesetzt.

Ziel der Evaluation war die Beurteilung der Wirksamkeit der Mentoring-Programme!

Am 9. Dezember 2021 wurden diese Ergebnisse der Öffentlichkeit mit fast 100 interessierten Teilnehmenden digital vorgestellt. Die Präsentation dieser Veranstaltung ist hier abrufbar.

Befragt wurden junge Wissenschaftlerinnen auf unterschiedlichen Qualifikationsstufen aus den Mentoring-Programmen KarriereWegeMentoring der Universitäten Greifswald und Rostock, junge Künstlerinnen und Autorinnen aus dem Programm mentoringKUNST, Führungsfrauen in der Wirtschaft aus dem Mentoring-Programm Aufstieg in Unternehmen, Studentinnen im Berufsübergang aus dem Mentoring-Programm KarriereStartMentoring der Hochschulen Stralsund, Neubrandenburg und Wismar sowie Studentinnen aus dem Programm OpenMint aus Wismar. Insgesamt nahmen 320 ehemalige Mentees an dieser Befragung teil. Das entspricht einem Rücklauf von 42 %.

Wir sind beeindruckt!
Die befragten Mentees führen ihren Zuwachs an Kompetenzen vorallem auf die Teilnahme am Mentoring zurück.

Programmspezifische Ergebnisse (Auswahl):

Folie von Aufstieg ins Unternehmen. Halbkreisdiagram, mit der Unterschrift Mehr Sicherheit in der Führung haben 91% der befragten ehemaligen Mentees. Davon führen 81% die Wirkung auf das Mentoring zurück. Daneben ein Zitat einer Alumna von Aufstieg ins Unternehmen: Weil es mich in meiner Art zu Führen extrem unterstützt hat, an mich und meine Vorstellung einer Zusammenarbeit zu glauben und weiterzumachen. Das Mentoring Programm hat mich in vielfacher Hinsicht bestätigt. Ich spreche noch heute von diesem Programm und empfehle die Teilnahme als persönliche Weiterentwicklung.

Folie von Aufstieg ins Unternehmen: Kreisdiagramm: Prioritäten setzen und ihren Fokus halten haben 74% der befragten ehemaligen Mentees gelernt was für sie aus heutiger Sicht besonders nützlich ist

Folie von Aufstieg ins Unternehmen: Halbkreisdiagramm mit Bildunterschrift: Vereinbarkeit besser zu gestalten und zu verhandeln, gelingt 66% der befragten ehemaligen Mentees.Davon führen 57% die Wirkung auf das Mentoring zurück. Daneben ein Bild einer dunkelhaarigen Frau mit der Beschreibung: Sonja Maier Leiterin Haus Kranich Zinnowitz, Vertretung Vorstand Stiftung St. Georg und St. Spiritus zu Pasewalk. Darunter ein Audiosymbol und geschrieben Audiobeitrag. — Audiobeitrag

Folie von mentoring Kunst: Kreisdiagramm das zeigt: Ihre eigene Sichtbarkeit zu erhöhen bzw Selbstmarketing zu betreiben, haben 76% der befragten ehemaligen Mentees gelernt was für sie aus heutiger Sicht besonders nützlich ist. Daneben ein Zitat von Frauke Lietz, Programmleitung mentoring Kunst: Es freut mich besonders, dass die Künstlerinnen und Autorinnen in ihren Antworten angaben durch Mentoring Instrumente an die Hand bekommen zu haben und sie bis in die Gegenwart hinein gezielt einzusetzen um mit ihrer künstlerischen und literarischen Arbeit auf dem Kunst- und Literaturmarkt deutlich sichtbarer zu werden.

Folie von mentoring Kunst: Halbkreisdiagramm mit der Bildunterschrift: Ihre beruflichen Netzwerke nehmen 81% der befragten ehemaligen Mentees aktiver wahr und nutzen sie. Davon führen 94% die Wirkung auf das Mentoring zurück. Daneben eine Fortsetzung des Zitates von Frauke Lietz, Programmleitung mentoring Kunst: Zugleich zeigen die Antworten der mentoring Kunst Teilnehmerinnen, dass sie ihre beruflichen Netzwerke jetzt strategischer aufbauen als zuvor. Diese Rückmeldungen machen deutlich, dass zentrale Ziele des mentoring Kunst Programms auch über den eigentlichen Mentoringdurchgang hinaus realisiert werden konnten.

Folie von Mentoring Kunst. Ein Kreisdiagramm mit der Bildunterschrift: 86% der befragten ehemaligen Mentees fühlen sich durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen (ehemaligen) Mentees dem Mentoring verbunden. Daneben ein Bild derTeilnehmerinnen Crossmentoring Kunst und Wirtschaft

Folie von Mentoring Kunst: Ein Kreisdiagramm mit der Bildunterschrift: Heute noch mit Mentoring verbunden fühlen sich 95% der befragten ehemaligen Mentees von mentoring Kunst.

Im Gesamtergebnis geben drei von fünf ehemaligen Mentees an, dass sie heute souveräner im Umgang mit Aufstiegsbarrieren sind, fast 80 % Prozent von diesen führen den Erfolg auf das Mentoring zurück. Drei Viertel der Befragten geben an, dass sie mittlerweile ihre beruflichen Netzwerke aktiver wahrnehmen und nutzen, auch hier führen dies fast 80 % auf das Mentoring-Programm zurück. Die Ergebnisse machen deutlich, das zentrale Ziele der Programme auch nachhaltig realisiert werden. Sie sind ein großartiger Erfolg für die Mentoring-Projekte in Mecklenburg-Vorpommern.

Angela Hoppe von der Fachstelle Mentoring MV bilanziert:

"Diese landesweite, gemeinsame Initiative zur Wirkungsmessung von Mentoring ist bundesweit einzigartig und wertvoll. Seit vielen Jahren beobachten wir eine positive Entwicklung der Mentoring-Teilnehmerinnen. Jetzt legen wir Zahlen vor, die den Kompetenzzuwachs der Mentees und die Wirksamkeit von Mentoring als sehr geeignetes Personal- und Organisationsentwicklungsinstrument belegen."

Der ausführliche Evaluationsbericht der verantwortlichen Arbeitsgruppe ist hier zu finden.